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Bund fördert LNG-Umrüstung von AG-Ems-Fähre

Die AG Ems bekommt vom Bundesverkehrsministerium Geld für den Umbau der Fähre »Münsterland«. Es ist der erste Bescheid im Rahmen eines Förderprogramms, das den Einsatz von LNG in der Seeschifffahrt vorantreiben soll.
Die Fördermittel werden aus der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie zur Verfügung gestellt. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute den Förderbescheid übergeben. Die AG EMS hat bereits mit dem Umbau des Fährschiffs »Ostfriesland« und dem Neubau des Seebäderschiffs »Helgoland« Erfahrungen mit Schiffen mit Gasantrieb gesammelt.
Ferlemann: »Mit der Übergabe des ersten Förderbescheides geben wir den Startschuss für die Ausund Umrüstung von Seeschiffen auf einen umweltfreundlichen Antrieb. Damit unterstützen wir die Reeder, die Emissionen in der Schifffahrt zu reduzieren. Gleichzeitig wird mit unserer Förderung der Umstieg auf einen schadstoffärmeren Kraftstoff beschleunigt.«
Mit der Umrüstung der »Münsterland« soll künftig der Fährbetrieb zwischen Emden bzw. Eemshaven und Borkum emissionsarm abgewickelt werden, was auch der Umwelt im Weltkulturerbe Wattenmeer zugute kommen soll.

Daten der »Münsterland«:

  • Baujahr: 1986
  • Fahrgäste: 1.200 Pers.
  • Anzahl Pkw: max. 70
  • Geschwindigkeit: 15,5 kn
  • Leistung: 2 x 1.300 P
  • Länge über Alles: 78,70 m
  • Breite über Alles: 12,60 m
  • Tiefgang: 2,59 m

Quelle: HANSA-online.de

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