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Königliches Interesse für die Nutzung von LNG in der maritimen Wirtschaft

Der niederländische König Willem-Alexander und seine Frau, Königin Máxima, statteten der LNGFachkonferenz „LNG – Full Speed Ahead“ in der Hamburger Fischauktionshalle im Rahmen ihres zweitägigen Besuchs der Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg am 20. März 2015 einen Besuch ab. Die Konferenz, die die Maritime LNG Plattform in Zusammenarbeit mit dem Netherlands Business Support Office (NBSO), Hamburg, und ihrer niederländischen Partnerorganisation der Nationaal LNG Platform, organisiert hatte, zog nicht nur königliches Interesse auf sich...

 

Königliches Interesse für die Nutzung von LNG in der maritimen Wirtschaft – das niederländische Königspaar besucht internationale Fachkonferenz „LNG – Full Speed ahead“ am 20. März in der Fischauktionshalle, Hamburg

Der niederländische König Willem-Alexander und seine Frau, Königin Máxima, statteten der LNGFachkonferenz „LNG – Full Speed Ahead“ in der Hamburger Fischauktionshalle im Rahmen ihres zweitägigen Besuchs der Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg am 20. März 2015 einen Besuch ab. Die Konferenz, die die Maritime LNG Plattform in Zusammenarbeit mit dem Netherlands Business Support Office (NBSO), Hamburg, und ihrer niederländischen Partnerorganisation der Nationaal LNG Platform, organisiert hatte, zog nicht nur königliches Interesse auf sich: Über 200 internationale Vertreter von Unternehmen, Hafenbehörden, Initiativen und Verbänden folgten der Einladung nach Hamburg. Als Redner hatten sich u.a. der Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch, der maritime Koordinator der Bundesregierung, Staatssekretär Uwe Beckmeyer, die niederländische Handelsministerin Lilianne Ploumen sowie Daniela Roşca von der DG Mobility and Transport der EU Kommission angekündigt.

Die Konferenzteilnehmer erwartete ein Programm, in dem es vor allem darum ging, den Dialog zwischen deutschen und niederländischen Politikern, Vertretern der EU Kommission und „First Movern“ aus der maritimen Wirtschaft Deutschlands und der Niederlande zu vertiefen sowie Erfolge und weitere erforderliche Schritte bei der Markteinführung von LNG in beiden Ländern aufzuzeigen.

Zu diesem Zwecke wurde zusätzlich zum Konferenzprogramm eine Innovation Area eingerichtet, in der deutsche und niederländische Unternehmen ihre Leistungen und Produkte für die maritime Wertschöpfungskette von LNG den Konferenzbesuchern demonstrieren konnten. Auch das niederländische Königspaar nutzte die Gelegenheit, um sich in der Innovation Area und im direkten Austausch mit den anwesenden deutschen und niederländischen Unternehmern über die Erfolge der maritimen Wirtschaft bei der Etablierung von LNG als alternativen Kraftstoff in der See- und Binnenschifffahrt zu informieren. Im Anschluss besichtigten sie die LNG Hybrid Barge des Plattformmitglieds Becker Marine Systems (Hamburg), die in Zukunft Schiffe mit aus LNG gewonnenen Strom versorgen und somit zu einer schadstoffarmen Stromversorgung, insbesondere von Kreuzfahrtschiffen, im Hamburger Hafen beitragen wird.

Zudem stellte das Plattformmitglied AG Ems den Umbau einer Borkumfähre sowie den Neubau einer Helgolandfähre vor, und die LNG Initiative Nordwest berichtete über ihre Aktivitäten im Rahmen der „MariTIM cross-border projects“. Außerdem gab Alfred Hartmann, Präsident des Verbandes Deutscher Reeder (VDR) einen Überblick über die Herausforderungen für die Schifffahrt im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Als Vertreter der Bundesregierung stellte Achim Wehrmann, Leiter der Unterabteilung Schifffahrt, die Prioritäten und Aktivitäten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vor.

Im Anschluss an die Konferenz zog Georg Ehrmann, Geschäftsführer der Maritimen LNG Plattform, ein positives Fazit:

„Bei der Schaffung der Rahmenbedingungen macht Deutschland zurzeit große Fortschritte. In der Politik hat das Thema Priorität. Die laufenden Gespräche zwischen der Plattform und den verantwortlichen Ministerien zeigen, dass die Bereitschaft der Politik groß ist, im Dialog mit der maritimen Wirtschaft die notwendigen Schritte einzuleiten, die eine sauberere Schifffahrt auch in Deutschland möglich machen. Als Scharnier zwischen Wirtschaft und Politik bringt die Maritime LNG Plattform die Erfahrungen und das Knowhow ihrer nationalen und internationalen Mitglieder und Partner in die nationale LNG Strategie der Bundesregierung ein“.