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LNG Matchmaking Konferenz „Making LNG happen – Combining forces for sustainable shipping”

Plattform steigert die internationale Vernetzung: LNG-Experten aus Deutschland, Norwegen und den Niederlanden nehmen an der LNG Matchmaking Konferenz „Making LNG happen – Combining forces for sustainable shipping” teil

Plattform steigert die internationale Vernetzung: LNG-Experten aus Deutschland, Norwegen und den Niederlanden nehmen an der LNG Matchmaking Konferenz „Making LNG happen – Combining forces for sustainable shipping” teil

Über 80 Vertreter von Unternehmen, Hafenbehörden, Initiativen und Verbänden aus Deutschland, Norwegen und den Niederlanden trafen sich am 26. und 27. Januar in der Hafenbehörde Rotterdams im Rahmen der LNG Matchmaking Event Reihe. Die Fachkonferenz „Making LNG happen – Combining forces for sustainable shipping“ diente ihnen vor allem dazu, sich über aktuelle Marktentwicklungen und bestehende Anwendungspraxis sowie über zukünftige Projekte zu informieren und auszutauschen.

Wie in den vergangenen beiden Jahren, lud die Maritime LNG Plattform gemeinsam mit ihren Partnern, der niederländischen LNG Plattform, dem Netherlands Business Support Office (NBSO), Energy Valley (Groningen), Innovation Norway, der norwegischen Botschaft in den Niederlanden sowie dem Maritimen Cluster Norddeutschland zu zwei Tagen voller anregender Vorträge und Präsentationen, interessanter Exkursionen und vielfältigen Networking-Möglichkeiten ein. Als besonderer Event-Partner in diesem Jahr fungierte der Port of Rotterdam, dessen weitreichende LNG-Aktivitäten im maritimen Sektor durch den Begrüßungsvortrag von Yvonne van der Laan (Vice President Industry and Bulk cargo, Port of Rotterdam) und eine Tour des GATE-Terminals und der Maasvlaakte 2 besondere Beachtung fanden.

Nach dem Begrüßungsvortrag von Yvonne von der Laan betonten sowohl der Botschafter Norwegens in den Niederlanden, Martin Sørby, als auch der deutsche Botschafter in den Niederlanden, Dirk Brengelmann, die aktuelle und zukünftige Bedeutung von LNG als Alternativkraftstoff und Energiequelle für den maritimen Sektor und die Hafenwirtschaft ihrer Länder. Nachdem Jan Tellkamp, DNVGL, den Teilnehmern einen Überblick über regulative Entwicklungen sowie aktuelle und zukünftige Schiffszahlen und Entwicklungspotentiale verschafft hatte, diskutierten Vertreter aus den drei Ländern über den Status Quo, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und notwendige nächste Schritte. Für Tessa Rodewaldt (Maritime LNG Plattform), Lasse Karlsen (Norwegian Maritime Authority) und Gerrit van Tongeren (Niederländische LNG Plattform) stand schon schnell fest: Vor allem eine Harmonisierung von Bunker- und Sicherheitsstandards muss schnell und flächendeckend erreicht werden, um die notwendigen Bedingungen für entsprechende Investments zu schaffen und somit Entwicklungspotentiale nutzen zu können. Auch war man sich einig, dass eine stärkere Zusammenarbeit der Länder auf europäischer Ebene vorangetrieben werden sollte.  

Ein weiterer besonderer Event-Partner in diesem Jahr war AIDA Cruises: Dr. Monika Griefahn, Chief Sustainability Officer von AIDA Cruises, stellte das LNG-Engagement ihres Unternehmens vor, bevor die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, die AIDAprima zu besuchen, das zeitgleich am Cruise-Terminal des Rotterdamer Hafens unweit der Hafenbehörde geankert hatte. Die AIDAprima ist das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, das erfolgreich in allen Häfen ihrer Route, also in Hamburg, Le Havre, Southampton, Zeebrügge und auch in Rotterdam, mit LNG versorgt wird.

Der Nachmittag des ersten Konferenztages war dann ganz LNG-Pilotprojekten und Anwendungsbeispielen aus Deutschland, Norwegen und den Niederlanden gewidmet, die die ganze Wertschöpfungskette der maritimen Nutzung von LNG abdeckten. Auch wurden konkrete Initiativen aus den drei Ländern vorgestellt.

Am nächsten Tag besuchten die Teilnehmer die Maasvlaakte 2 sowie das GATE (Gate Access to Europe)-Terminal. Eine Bootsfahrt durch den Rotterdamer Hafen rundete die Fachkonferenz ab.

Tessa Rodewaldt, Geschäftsführerin der Maritimen LNG Plattfom, zeigte sich zufrieden mit der LNG Matchmaking Konferenz:

„Wie auch in den Jahren zuvor haben wir auch in diesem Jahr wieder wesentliche LNG-Experten aus Deutschland, Norwegen und den Niederlanden für Diskussionen, Austausch und Projektanbahnung zusammenbringen können. Zwei Tage lang haben wir intensiv über die maritime Nutzung von LNG diskutiert, voneinander gelernt, Denkanstöße bekommen und aufgezeigt, wohin die Entwicklung geht – und welche Herausforderungen noch vor uns liegen. Ein gelungener Jahresauftakt für die Plattform, mit dem ich sehr zufrieden bin.“