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LNG Plattform erstmals Partner der ShortSeaShipping Days

Die Maritime LNG Plattform unterstützt erstmals die ShortSeaShipping Days

Die Maritime LNG Plattform hat erstmals die ShortSeaShipping Days des ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) als Veranstaltungspartner unterstützt. Tessa Rodewaldt, Geschäftsführerin der Plattform, diskutierte mit Staatssekretär Beckmeyer und Vertretern der maritimen Branche über Innovationen in der Schifffahrt.

Die zweiten ShortSeaShipping Days fanden am 22. und 23. Juni in der Musik- und Kongresshalle Lübeck unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) statt. Fast 400 maritime Branchenvertreter waren der Einladung des spc, einem Partner der Plattform, in die Hansestadt Lübeck gefolgt, um sich über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven des Kurzstreckenseeverkehrs zu informieren, sich mit über 40 Referenten und Diskussionspartnern auszutauschen und wichtige Branchenkontakt zu knüpfen. Sowohl die Bundesregierung als auch die Landesregierung Schleswig-Holsteins waren mit prominenten Rednern vertreten: So betonte der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Staatssekretär Beckmeyer, die Vorreiter des Kurzstreckenseeverkehrs bei der Entwicklung neuer Technologien. Gleichzeitig verwies er auf die Notwendigkeit, hier weitere Impulse zu setzen, um 30% der Landfracht auf den Wasserweg verlegen zu können und somit erhebliche Emissionsreduzierungen zu erreichen. Reinhard Meyer (SPD), Schleswig-Holsteins Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie, sprach sich für eine Kompetenzbündelung unter den relevanten maritimen Akteuren und eine Clusterbildung aus, um Innovationen voranzubringen.

In einer von Tessa Rodewaldt moderierten Podiumsdiskussion diskutierten Vertreter deutscher Reedereien, Häfen und LNG-Versorger gemeinsam mit Staatssekretär Beckmeyer über das Thema „Innovationen in der Schifffahrt - Die Vorreiterrolle des Kurzstreckenseeverkehrs“. In der Diskussion wurde wiederholt auf die Bedeutung von LNG als wichtigen Treibstoff für die Kurzstreckenseeschifffahrt hingewiesen, die schließlich zum größten Teil in den SECA-Zonen der Nord- und Ostsee operiert. Es wurde hervorgehoben, dass sich durch die Nutzung von LNG nicht nur für die Schifffahrt, sondern auch für die deutschen Häfen relevante Entwicklungsperspektiven eröffnet würden. Gleichzeitig wurde aber auch auf die angespannte finanzielle Lage der deutschen Reeder sowie auf die Möglichkeiten für die Verbesserung der Umweltverträglichkeit der Bestandstonnage hingewiesen. Staatssekretär Beckmeyer machte deutlich, dass Politik und Wirtschaft vor dem Hintergrund der vereinbarten Klimaschutzziele kooperieren müssten, um Innovation in der Kurzstreckenseeschifffahrt zu fördern und damit die Nachhaltigkeit der Schifffahrt zu steigern.